Reinigen, Ergänzen und neu Verfugen der Außenanlagen der Steinmetzberufsschule in Schrems

Schuljahr:                  22/23

LG:                            III                                         

Klasse:                      4 STEC

Schüler:                     Clara-Marie BUCHMANN, Daniel HAIN, Samuel LORENZ, Marco OBROVAC,                                       Matthias PEGRISCH, Maximilian STÜTZ, Moritz WITTING

Projektbeschreibung:

In fächerübergreifender Projektarbeit der 4. Klasse Steinmetztechnik wurden der Zugangsbereich zur Schule, die Sitzstufen im Eingangsbereich sowie das Schachbrett saniert.

Die mit Moos bewachsenen und verwitterten Flächen wurden mit dem Dampfstrahler gereinigt. Da die alten Fugen schon in sehr schlechtem Zustand waren, haben wir lose Stellen der alten Verfugung ausgekratzt. Anschließend wurden mit Mörtel (Trass-Zement und Quarzsand, Mischungsverhältnis 1:3) alle offenen Stellen verfugt. Mit einer Zementschlämme wurden feine Risse in den bestehenden Fugen ausgefüllt. Größere Abplatzungen haben wir ebenfalls mit Mörtel ausgebessert. Anschließend wurde alles nochmal grundgereinigt.

Halbe Säule aus 3 Teilen mit Profilen in Wachauer Marmor gearbeitet

Schuljahr:                  22/23

LG:                            III

Klasse:                      4 STEC

Schüler:                     Daniel HAIN

ERKLÄRUNG DES WERKSTÜCKES

Dieses Werkstück ist, wie zu erkennen, eine 3-teilige Säule ohne Kapitell in einer Gesamthöhe mit 90 cm. Eines dieser Stücke wurde mit einem auffallenden Profil gearbeitet. Bei den 3 Säulenteilen handelt es sich um zwei Sockelteile und ein Säulenteil. Beim mittleren Stück handelt es sich um ein aufwändig gearbeitetes Sockel-Profilstück, das sich durch seine 8-Eckigkeit und das aus Rundstab, Falz, Hohlkehle, gerader und schräger Fläche bestehende Profil, dass an allen 8 Seiten hergestellt wurde, hervorhebt.

VORGEHENSWEISE

  1. Planen, Skizzieren, Erstellen auf IBS-CAD
  2. Formatierung des Rohmaterials
  3. Erstellen von Profilschablonen
  4. Bearbeiten der einzelnen Werkstücke
  5. Einbauen des Sicherheitssystems

MATERIAL

Alle 3 Teile bestehen aus Wachauer Marmor, wobei die beiden Sockelteile horizontal gemasert sind und die Säule vertikal.

WERKZEUGE

Bei der Bearbeitung wurden Presslufthammer, Breiteisen, Zahneisen, Stockhammer, Winkelschneider groß und klein, Hinterschnittblatt und auch diverse Schleifscheiben verwendet.

BEARBEITUNG

In dieser Säule wurden verschiedene Bearbeitungen angewendet. Der Sockel wurde strahlenförmig, grob scharriert und die abgekanteten Ecken wurden gestockt und mit Randschlag hergestellt. Das 8-eckige Profilstück besteht aus einem gestockten Rundstab, der Rest des Profils ist scharriert. Die geneigte Fläche ist jedoch abwechselnd schräg scharriert. Die Säule wurde mit scharrierten Randschlag und gestockten Flächen gearbeitet. Die Kopffläche der Säule wurde ebenfalls wie bereits der Sockel strahlenförmig, grob scharriert.

SICHERHEITSSYSTEM

Damit die Säule auch gegen Kippen oder auch andere physische Gefahren gesichert ist, ist es notwendig, ein Sicherheitssystem einzubauen. Hier wurde eine Gewindehülse in die Unterseite der Säule eingeklebt und die beiden Sockelteile wurden mit einem Hohllochbohrer mit einem Durchmessen von 20 mm mittig durchgebohrt. Somit kann eine Gewindestange in die eingeklebte Gewindehülse verschraubt werden und auf der Unterseite der Säule mit Beilag-Scheiben und einer Mutter gesichert werden. Dadurch ist die Säule auch gesichert.

ARBEITSZEIT

Die Arbeitszeit bei diesem Projekt hat rund 50 Stunden beansprucht.

VERWENDUNG

Die Säule wird als Deko-Objekt in einer Wohnung genutzt. Man kann also beispielsweise Pflanzen oder andere Objekte daraufstellen. oder auch eine Glasplatte um die Säule in eine Art Tisch umzufunktionieren.

Römisch Antike Säule orientalisch neu interpretiert

Schuljahr:                 22/23

LG:                           III

Klasse:                      4 STEC

Schüler:                     Matthias PEGRISCH

Projektbeschreibung:

Zu Beginn wurden einige Handskizzen und Entwürfe angefertigt, bis das endgültige Design gefunden war. Bei dem Material wurde Kalkstein verwendet. Da dieser farblich gut mit dem Projekt harmonierte und er eine sehr gute Verarbeitbarkeit aufweist. Die Säule wurde dann auf 5 Teile gegliedert, Sockel, Sockelplatte, Säulenschafft, zwei Teile Kapitell. Nun wurden die einzelnen Teile angefertigt. Zuerst der Sockel mit Hohlkehle auf vier Seiten. Dann die Sockelplatte mit einem Halbrundstab auf 4 Seiten. Es folgte der Säulenschafft, welcher mithilfe der Brückenkreissäge auf ein gleichseitiges 8-Eck formatiert und anschließend mit der Hand nachgearbeitet wurde. Zuletzt folgten noch die zwei Kapitell-Teile, welche ebenfalls einen 8-eckigen Grundriss haben, auf diese wurde nun auf allen acht Seiten ein Halbrundstab aufgearbeitet. Der Sockel wurde scharriert, die restliche Säule fein geschliffen, da hierdurch am besten die Steinstruktur und Maserung zur Geltung kommen. Am Ende wurden die einzelnen Teile verzapft und verklebt und anschließend die Fugen mit einem Steinsilikon versiegelt um Wassereintritt zu verhindern.