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Großer Erfolg für die Landesberufsschule Schrems beim Wettbewerb „zusammenWACHSEN“
Schrems, Juni 2025 – Unter dem Jahresschwerpunkt „Erinnern für die Zukunft“ veranstaltete die Bildungsdirektion für Niederösterreich in Kooperation mit dem Land Niederösterreich den landesweiten Wettbewerb „zusammenWACHSEN“. Ziel des Wettbewerbs war es, junge Menschen für historische Verantwortung, Menschenrechte und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sensibilisieren.
Die Landesberufsschule Schrems konnte dabei gleich doppelt überzeugen und sich sowohl den 2. als auch den 3. Platz sichern.
Die 3. Klasse Bürokauffrau/-mann beeindruckte die Jury mit einem kreativen Podcast-Projekt, das sich mit Themen der Erinnerungskultur auseinandersetzte. Für diese herausragende Leistung wurde die Klasse mit dem 2. Platz ausgezeichnet und erhielt Warengutscheine im Wert von 600 Euro. Ein besonderer Dank gilt Fachlehrerin Irina Müllner, die das Projekt mit großem Engagement betreute.
Den 3. Platz erreichte ein fächerübergreifendes Projekt der 4. Klasse Steinmetztechnik, der 2. Klasse Verwaltungsassistent/-in sowie der 1. Klasse Versicherungskauffrau/-mann. Das Projekt widmete sich dem Thema Menschenrechte und überzeugte durch seine interdisziplinäre Herangehensweise und kreative Umsetzung. Die Gruppe wurde mit Warengutscheinen im Wert von 500 Euro belohnt. Die Betreuung übernahm Fachlehrer Franz Rabl, dem für seinen Einsatz großer Dank gebührt.
Diese Erfolge zeigen eindrucksvoll, wie engagiert und kreativ die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Schrems gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen und gestalten. Der Wettbewerb „zusammenWACHSEN“ hat damit nicht nur zur Förderung historischer Bildung beigetragen, sondern auch den Teamgeist und die Innovationskraft der jungen Generation gestärkt.
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Der diesjährige Landesredewettbewerb fand von 7. bis 10. April 2025 im Landhaus St. Pölten statt.
An der schulinternen Ausscheidung nahmen teil:
Moritz Prinz, 2. BK
Valentina Braun, 2. BK
Lena Herndler, 2. BK
Nina Solböck, 2. VA
Melanie Schmied, 3. BÜMarlene Steininger, 2. BK
Anja Schmid, 2. VA
Iris Tanzer, 2. VA
Nadine Wielander, 2. VANach der Bewertung durch die Jurorinnen und Juroren zogen folgende Schülerinnen ins Landesfinale ein, welches am 7. April 2025 für die Berufsschulen stattfand:
Marlene Steininger, 2. BK – Body-Shaming
Anja Schmid, 2. VA – FF – Komm ins Team
Iris Tanzer, 2. VA – Eifersucht
Nadine Wielander, 2. VA – Volleyball – stark als TeamIn Begleitung Ihrer Klassenkameradinnen und Klassenkameraden haben unsere Schülerinnen großartige Reden in St. Pölten gehalten, leider hat es in diesem Jahr für einen Stockerlplatz nicht gereicht.
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Das Projekt entstand im Rahmen des Unterrichtsfachs Politische Bildung, in dem das Thema Menschenrechte behandelt wurden. Die Schüler/innen stellten die Frage, ob wir nicht direkt vor Ort die menschenrechtliche Situation evaluieren könnten.
Aus dieser Idee entwickelte sich ein fächerübergreifendes Projekt, das sich über die Schuljahre 2022/23 bis 2024/25 erstreckte. Im Rahmen dieses Projekts wurden 271 Schüler/innen der ersten bis dritten Klasse Berufsschule befragt, darunter 12 kaufmännische und 8 gewerbliche Klassen.
Der Fragebogen umfasste 10 Fragestellungen, die aus den 30 Artikeln der Menschenrechte stammen.
Die Auswertung erfolgte in Kleingruppen, wo auf Plakaten folgende Fragen künstlerisch und kreativ dargestellt wurden.
- In welchen Bereichen gibt es Probleme mit Menschenrechten?
- Welche dieser Probleme bereiten dir/euch die größten Sorgen?
- Was soll getan werden, oder wer sollte was tun, um die menschenrechtliche Situation an deiner Schule zu verbessern?
- In welchen Bereichen scheint deine Schule im Sinn der Menschenrechte zu handeln?
Die Ergebnisse der Umfragen wurden anhand der erarbeiteten Plakate von den jeweiligen Gruppen der ganzen Schule als Abschlussprojekt präsentiert. Dadurch konnte die menschenrechtliche Situation an der Schule analysiert werden, um konkrete Vorschläge für Verbesserungen zu entwickeln.
Das Projekt der Landesberufsschule Schrems soll die Bedeutung der Menschenrechte und die Entwicklung der Erziehung im Laufe der Zeit hervorheben. Durch die Teilnahme am Wettbewerb „GEDENK- UND ERINNERUNGSKULTUR 2025 – ERINNERN FÜR DIE ZUKUNFT“ möchten wir einen Beitrag zur Förderung von Toleranz, Gleichberechtigung und friedlichem Miteinander leisten.
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ofija Lorena (Schülerin der 3. Klasse Bankkauffrau/-mann) konnte bereits Ende April den Landesredewettbewerb 2024 mit einer souveränen Darbietung für sich entscheiden.
Nunmehr folgte auch beim Bundesredewettbewerb 2024 – im Museumsquartier Wien ausgetragen – eine beeindruckende Rede von Sofija Sorena, die in der Kategorie „Klassische Rede“ triumphierte.
Nachstehend einige Links zu diversen Pressemeldungen:
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Zum zweiten Mal in Folge kommt die Siegerin im niederösterreichischen Jugendredewettbewerb, Kategorie „Klassische Rede, Berufsschule“ von der Landesberufsschule Schrems!
Sofija Sorena, Schülerin der 3. Klasse Bankkauffrau/-mann, überzeugte mit Ihrer einfühlsamen Rede zum Thema „Empathie“ auf ganzer Linie und entschied mit dem 1. Platz den niederösterreichischen Jugendredewettbewerb 2024 für sich.
Sie wird Niederösterreich beim Bundesbewerb vom 26. – 29. Mai 2024 in Wien vertreten.
Doch der Freude nicht genug:
Flora Gram, Schülerin der 3. Klasse Bürokauffrau/-mann, erreichte mit ihrer sehr persönlichen Rede zum Thema „Junge Mutterschaft“ den hervorragenden
2. Platz des niederösterreichischen Jugendredewettbewerbes.Als Berufsschule bereiten wir fachlich für den Beruf vor. Berufsschulen haben aber auch einen allgemeinen Bildungsauftrag, weshalb wir u. A. auch die sprachliche Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend fördern.
Dies kann aber nur erfolgreich gelingen, wenn unsere Schülerinnen und Schüler engagiert und bereitwillig die Herausforderungen intensiver Berufsschulwochen auf sich nehmen.
Die beiden jungen Damen, Frau Sofija Sorena und Frau Flora Gram, haben nicht nur den anstrengenden Berufsschul-Lehrgang gut bewältigt, sie haben sich darüber hinaus für den Jugendredewettbewerb intensiv und sehr erfolgreich in ihrer spärlichen Freizeit vorbereitet.
Wer unter diesem Zeitdruck zusätzlich noch so hervorragende Leistungen erbringen kann, wird auch zukünftig noch mit vielen positiven Überraschungen aufwarten!
Die Landesberufsschule Schrems wünscht unseren beiden Siegerinnen alles Gute und hält Frau Sorena für die Bundesausscheidung des Jugendredewettbewerbes 2024 ganz fest die Daumen.
Autorin: Annemarie Eggerth, BEd, LBS Schrems
Bildinformationen (von links nach rechts)
- Platz: Sofija Sorena, LBS Schrems,
- Platz: Michael Arnhold, LBS Eggenburg,
- Platz: Flora Gram, LBS Schrems
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Landeslehrlingswettbewerb in Schrems: Ein voller Erfolg
An der Landesberufsschule Schrems fand am 17. Jänner 2025 und 18. Jänner 2025 der diesjährige Landeslehrlingswettbewerb für Orthopädieschuhmacher/-innen und Schuhmacher/-innen für Niederösterreich und Oberösterreich statt. Über zwei Tage hinweg zeigten 13 talentierte Kandidaten und Kandidatinnen ihr Können und beeindruckten die Jury mit ihren Fähigkeiten.
Die Jury bedankte sich herzlich bei allen teilnehmenden Lehrlingen für ihre herausragenden Leistungen. Der Wettbewerb wurde als wertvolle Vorbereitung auf die bevorstehende Lehrabschlussprüfung angesehen und bot den Lehrlingen die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fertigkeiten unter Beweis zu stellen.
Bei der feierlichen Siegerehrung sprach Direktorin Karin Preißl-Stubner ihren Dank an die Fachlehrer Hannelore Donninger und Benjamin Wippel-Fasching aus, die die Schülerinnen und Schüler intensiv auf diese Herausforderung vorbereitet hatten. Sie betonte die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die berufliche Entwicklung der Lehrlinge.
Ein besonderer Dank ging auch an den Bundesinnungsmeister Wolfgang Wedl und den Landesinnungsmeister Andreas Mitterhauser die es ermöglichten, den Wettbewerb an der Landesberufsschule Schrems abzuhalten. Ihre Unterstützung und Organisation trugen maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Der Landeslehrlingswettbewerb in Schrems war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr das hohe Niveau der Ausbildung und das Engagement der Lehrlinge in Niederösterreich und Oberösterreich.
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„Medaillon“, 2021
von Maria Hahnenkamp in Zusammenarbeit mit Willi Frötscher
Das historische Schloss in Schrems wurde durch den An- und Umbau der Landesberufsschule zu einem Gebäudekomplex mit drei Höfen ausgebaut.
Die von Maria Hahnenkamp und Willi Frötscher entwickelte künstlerische Arbeit fügt sich in die Formensprache der beiden neuen Höfe von F+P Architekten ein und platziert in die Freiflächen jeweils eine Ornamentobjekt in Form eines Medaillons, das von den Schüler*innen als Sitzgelegenheit genutzt werden kann. Die Form der beiden skulpturalen, kreisförmigen Elemente basiert auf der Lineatur einer Freskenmalerei von 1860 und nimmt Bezug auf den historischenTeil der Schule. Hahnenkamp setzt hier ihre jahrzehntelange künstlerische Auseinandersetzung mit Ornamentformen fort. Die organische Form steht für die Künstlerin unter anderem für „Wachstum, Entfaltung und Entwicklung“, als formale Wiederspiegelung zentraler Aspekte der Schulzeit.
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kunst und Kultur des Landes / Kunst im öffentlichen Raum.https//koernoe.at
Weiterführende Informationen zu dem Projekt sowie weitere Arbeiten an anderen Landesberufsschulen in Niederösterreich finden Sie unterhttp://perspektivenaufkunst.net
Maria Hahnenkamp
Die Künstlerin wurde 1959 in Eisenstadt geboren. Sie lebt und arbeitet in Wien. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland seit 1991 unter anderem in der Camera Austria in Graz, dem Jesuitenfoyer in Wien und dem Salzburger Kunstverein. Sie realisierte auch zahlreiche Kunst am Bau Projekte. 2008 erhielt sie den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst, 2007 den Österreichischen Kunstpreis für künstlerische Fotografie, 1995 den Msgr. Otto Mauer-Preis.
Maria Hahnenkamp widmet sich in ihrer Arbeit neben feministischer Fragestellungen immer wieder dem Ornament. Für die Künstlerin ist das Ornament nicht dekoratives Element, sondern vor allem Speicher von Geschichte und historischen und kulturellen Prägungen.
Willi Frötscher ist Architekt, geboren 1962 in Innsbruck. Er lebt und arbeitet in Wien. Seit 1996 Architekturbüro mit Christian Lichtenwagner. Seit 1998 gemeinsame Projektentwicklungen und Wettbewerbe für Kunst im öffentlichen Raum mit Maria Hahnenkamp.
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Shoah Namensmauer Gedenkstätte Wien
„Auch die jüngere Generation will einen Beitrag zum Erinnern leisten“, mit diesem Statement bedankte sich Bundesministerin Mag. Karoline Edstadler bei den Lehrlingen der Lehrberufe Steinmetz/-in und Bankkauffrau/-mann für die Auseinandersetzung mit der Thematik und die Erstellung einer Steinbank.
Am 20. Oktober 2021 wurde die Steinbank der Lehrlinge der Landesberufsschule Schrems ihrer Bestimmung übergeben. Beim Eingang zur Gedenkstätte wurde die Bank von Bundesministerium Mag. Karoline Edtstadler und Mag. Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus feierlich enthüllt.
Unter dem Motto „Niemals vergessen“ wurden in diesem fächerübergreifenden Projekt die Gräueltäten des Nationalsozialismus aufgearbeitet und den Jugendlichen aufgezeigt, in welcher privilegierten Welt wir leben dürfen. Dir. Karin Preißl-Stubner, BEd bedankte sich bei Mag. Lessing für die Einbeziehung der Lehrlinge in dieses Großprojekt und die Abhaltung von Videokonferenzen mit unseren Lehrlingen. Ein großes Dankeschön sprach die Direktion der Landesberufsschule Schrems Fachlehrer Christian Binder und Fachlehrerin Karin Halmetschlager für die Unterstützung der Projektarbeit aus.